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Beltane

Keltisches Fest der Liebe & Fruchtbarkeit - Der Winter ist gebannt


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Die Luft ist erfüllt von Magie und dem Duft blühender Blumen.

Überall lodern Feuer, Frauen tanzen im Kreis,

ihre Stimmen vereinen sich zu einem kraftvollen Gesang,

der die Energien der Erde und des Himmels heraufbeschwört.

Es ist eine Zeit der Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und Lebensfreude,

in der wir uns mit der Natur und unseren tiefsten Instinkten verbinden.


Die Sterne funkeln am Nachthimmel und scheinen uns zuzuwinken,

als ob sie uns ermutigen, die Freiheit und die Wildheit in uns zu umarmen.

Wir feiern nicht nur die Kraft des Frühlings, sondern auch unsere eigene innere Stärke

und die unendlichen Möglichkeiten, die vor uns liegen.

Mit jedem Tanzschritt und jedem Lied lassen wir alte Lasten hinter uns

und öffnen unser Herz für neues Wachstum und neue Abenteuer.


Beltane ist ein traditionelles keltisches Fest, das am 1. Mai gefeiert wird und markiert bereits den keltischen Sommeranfang. Es ist ein Feuerfest, das oft mit Fruchtbarkeit, Wachstum und Erneuerung in Verbindung gebracht wird. Während Beltane entzünden die Menschen große Freudenfeuer, um die Sonne zu ehren und böse Geister zu vertreiben.


Es ist eine Zeit, in der die Tage länger und wärmer werden.

Rituale zur Segnung von Feldern und Vieh werden abgehalten.

Beltane symbolisiert die Vereinigung von Himmel und Erde, sowie die Harmonie zwischen Mensch und Natur. Diese Zeit wird auch von vielen als Gelegenheit genutzt, um sich mit der Natur zu verbinden und das Leben in all seinen Facetten zu feiern.


Traditionell findet hier der Tanz in den Mai statt. Man sitzt an Maifeuern zusammen und genießt das Beisammensein. Es finden die Sprünge über das Feuer statt die dem Land (oder den Menschen) Fruchtbarkeit für dieses Jahr schenken soll. Aber auch um sich von alten Lasten zu befreien und sich für das kommende Jahr zu reinigen.

Bunte Bänder zieren den Maibaum an dem im Kreise herum getanzt wird.

Wir sähen, bauen an, sammeln und ernten das was uns die Natur schenkt. Blumenkränze werden geflochten, als Symbol des erwachenden Lebens.


Beltane ist eine Zeit der Geselligkeit und Lebensfreude.

Wir kommen zusammen um die Freude am Leben zu feiern und neue Energie für die kommenden Monate zu tanken. In dieser bezaubernden Nacht wird das Feuer entzündet, um den Sommer und die fruchtbare Erde willkommen zu heißen.

Wir sähen, bauen an, sammeln und ernten das was uns die Natur schenkt. Blumenkränze werden geflochten, als Symbol des erwachenden Lebens.


Es herrscht eine magische Atmosphäre.



Andere Namen


Walpurgisnacht, Bealteinne, Beltaine, Kreuzmess, Calin Mai, Marienfeiertag



Farben


ein zartes blau, gelb, lila und ein sattes grün


Das bunte Band der Fülle zieht durch die Lüfte

und es herrscht ein magisches Erwachen der immerwährenden Natur.

Sie beschenkt uns mit ihren zarten farbenfrohen Farben,

und flüstert uns zu das uns eine unbeschwertere Zeit erwartet.



Pflanzen


Waldmeister, kriechender Günsel, Maiglöckchen, Maiwipfel, Schneeball, Ranunkeln, Butterblumen, Stiefmütterchen, Pfingstrosen, Gundermann, Löwenzahn, Rotdorn


Der Wald erwacht zu neuem Leben und weht uns

mit vielen neuen und altbekannten Düften um die Nase.

Das Auge ist verzückt von so viel erblühender Schönheit

und schenkt uns damit ein wohliges Gefühl.



Kräuter


Frauenmantel:

  • stärkt die weiblichen Energien

  • unterstütz die weibliche Intuition

  • für Liebes & Fruchtbarkeitsrituale

  • fördert Sanftheit


Beifuss:

  • stark schützend & reinigend

  • heilend & segnend

  • stärkt das Weibliche

  • fördert Intuition & Traumerleben & Visionen


Gundermann:

  • belebend & inspirierend

  • körperlich & seelisch stärkend

  • hält zwischenmenschliche Beziehungen stark zusammen

  • unterstützt Instinkt & Intuition


Waldmeister:

  • sensibilisiert & fördert Wahrnehmung

  • friedvoll harmonisierend

  • verleiht Glücksgefühle

  • für Neuanfänge

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Edle Steine


Labradorit:

  • er füllt unsere Seele mit Lichtenergie

  • er fördert die Vitalität und das Selbstgefühl in Phasen der inneren Wandlung

  • schenkt Glücksgefühle und stärkt die Auraenergien


Bernstein:

  • zum öffnen und reinigen der Chakren

  • er ist eine Verbindung zwischen dem bewußten Selbst und der kosmischen Vollkommenheit

  • er steht für Lebensfreude und Optimismus


Amethyst:

  • er schenkt uns Stabilität, Stärke, Kraft und inneren Frieden

  • hilft bei neuen Ideen und Vorstellungen

  • er hat eine besonders reinigende Fähigkeit auf unseren Geist


Aventurin:

  • er reinigt und aktiviert und schützt das Herzschakra

  • er verstärkt die Entscheidungsfähigkeiten und unseren Instinkt

  • er stärkt die individuelle Persönlichkeit


(Quelle: Das Handbuch der Edelsteine und Kristalle - Melody)

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Tiere


Bienen, Maikäfer, Katzen, Rehe


Die Bienen fliegen durch ihr ganz eigenes Schlaraffenland

und gehen ihrem geselligen Treiben nach,

während der erwachte Maikäfer ganz gemütlich durch die Lüfte summt.

All die Tiere bedienen sich an dem reichen Angebot was ihnen gerade geschenkt wird.



Gottheit


Der Grüne Mann - wird von den Kelten verehrt. Er ist Naturgeist, Gottheit, Baummensch, Hüter des Waldes,... es gibt so viele Bezeichnungen von ihm.

Selbst in der christlichen Kirche wurde er in so manches Kunstwerk in Stein gemeißelt.

In Brasilien ist er Curupira, Ixpe Totec (der aztekische Maisgott des Frühlings), in Mesopotamien Tammuz (Herr des Lebensbaumes) oder Min oder Osiris im alten Ägypten. Es gibt so viele Interpretationen von ihm!


Er gilt als die Verbindung zwischen Mensch und Natur. Er steckt in jeder Pflanze, jeder Knospe, in jedem Blatt und erinnert uns an seine Fruchtbarkeit die er uns schenkt.

Er verkörpert die Erneuerung und die Wiedergeburt und das alles miteinander verbunden ist.


Cernunnos - oder "der Gehörnte", wird als Gottheit mit Hirschgeweih dargestellt. Er ist auch eine Interpretation des Grünen Mannes.


Der Sonnengott - Er ist zu einem jungen Mann herangewachsen und ist bereit sich mit der Mondgöttin, dem Aspekt der Jungfrau, zu vereinen. Es ist eine Heilige Hochzeit, eine Götterhochzeit, eine Vereinigung zwischen Himmel und Erden.


Hochzeit von Gott & Göttin - Stellt die Vereinigung der Natur dar. Die Fruchtbarkeit der Göttin und den Samen des Gottes bringt uns Fülle für die Ernte im Sommer und Herbst. Die Kelten nannten ihr göttliches Paar Bran und Branwen, die Germanen Freya und Freyr.


Belenus/ Belenos - Keltischer Gott des Feuers und der Sonne. Wurde besonders im Alpenraum verehrt (Gallien, Italien). Während der Christianisierung wurde aus ihm "Belzebub" und die ganzen Sagen der Hexen die sich mit ihm auf dem Blocksberg treffen bauen darauf auf.


Heilige Walpurga - Das Fest der heiligen Walpurga war eigentlich ein Fest gegen Hexen. 9 Tage vor ihren Feierlichkeiten wurden die Glocken geläutet um die Hexen zu vertreiben (Walpurgistage).

Sie ist die Schutzpatronin der Seefahrer.



Beltanemahl


  • Waldmeisterbowle

  • Beltane Bannock

  • Honigkuchen



Symbolik


  • Maibaum geschmückt mit bunten Schleifen

  • Handfastingbräuche - Pagane Hochzeitsrituale

  • Maifeuer

  • Tanz in den Mai

  • Blumenkränze und Girlanden binden

  • Kräutersäckchen herstellen



Moderne und Alte Rituale


  • Tanz in den Mai, Das Tanzen um den Maibaum an bunten Bändern.

  • Man entzündet Feuer, kommt zusammen, tanzt ums Feuer, verbrennt Kräuter als Dank oder zum Schutz.

  • Man kann sich eine Krone aus bunten Blumen binden.

  • Segne deinen Garten damit er dir die nächsten Monate eine reiche Ernte beschert

  • Hexenfest Walpurgisnacht (Quellenangabe: https://harzwelten.online/sagen/walpurgisnacht/), das auf dem Blocksberg (Brocken) gefeiert wird. Der Blocksberg ist ein heiliger, hoher Berg.

  • Es werden Beltanefeuer entzündet. Ihnen werden höchst magische Kräfte zugesprochen. Springt Mann und Frau, Hand in Hand über das Feuer soll die Frau im Laufe des Jahres schwanger werden.

  • Die Feuer symbolisiert das Feuer und soll all das schlechte des vergangenen Jahres "wegbrennen" und alles übernatürliche schützen. Asche & Rauch sollen Krankheiten heilen und vor dem Bösen schützen.

IMPRESSIONEN

Kleine Anmerkung von mir:


Es gibt überall auf der Welt Traditionen die bereits durch so viele Generationen

geflossen sind das diese sich als feste Routinen in diese Leben integriert haben.

Traditionen sind was tolles.

Es gibt eine Art kulturellen Zusammenhalt und schafft Verbindung und Geborgenheit.


Allerdings bin ich auf meine Recherchen immer wieder auf unterschiedliche

Arten und Weisen gestoßen wo man sich einfach nur denkt:


Was ist denn jetzt genau das richtige?

Wie soll ich denn das machen bevor ich es falsch mache?


Generell finde ich das es kein richtig oder falsch gibt.

Solange niemand zu schaden kommt oder ein kompletter Brauch enteignet & komplett entfremdet, wird können wir uns dem bedienen was wir für richtig halten und uns zur Verfügung steht.

Wenn es sich gut anfühlt und du damit keinen Schabernack sondern mit tiefer Verbundenheit an die Sache gehst, traue dich!


Und ja es gibt immer einige Zeitgenossen die sagen:


Das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen!

Bevor du es falsch machst lass es lieber ganz bleiben!


So what!

All diese Leute sind nicht dabei wenn du deine eigenen Rituale beschreitest.

Sie sollten nie bestimmen was sich richtig für dich anfühlt

denn sie können das niemals fühlen - du schon!


Es ist nicht alles fix in Stein gemeißelt.

Probier dich aus, lass dir selbst was einfallen, informiere dich und mach es aus dem Grund der dich auf den ersten Blick begeistert hat.

Verbinde dich mit dir selbst, mit dem Außen und mit dem Ursprung. Schule deine Intuition und werde eins mit allem. Tue es!


Eine Tradition ist immer nur so gut, wie sich jemand damit wohlfühlt, wenn er sie ausführt.


Heißt: Wenn es irgendetwas gibt was dir das Gefühl gibt dich unwohl zu fühlen,

kannst du eine andere Weise finden die dir das Wohlsein zurück gibt.

Ohne dabei den Blick auf das Große Ganze zu verlieren.


Ich für meinen Teil gehe in die Natur und schaue: Was stellt sich mir zur Verfügung?

Da kann dann ein spezielles Kraut empfohlen worden sein, aber es wächst halt einfach noch nicht!

Dafür aber ein anderes. Nutze es!

Es ist ein anderer Stein aufgeführt den du aber nicht besitzt?

Kein Grund sich in Unkosten zu stürzen! Hast du einen anderen der sich auch gut anfühlt?

Verwende ihn!


Tradition, Brauchtum und Glaube hat auch sehr viel mit Kreativität, Inspiration, Intuition, fühlen und erleben zu tun.

Und auch die Neugier, etwas anderes zu erfahren bringt uns immer wieder ein Stückchen weiter auf unserer großen Reise...


Zauberhafte & herbarische Grüße


ree

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