

Litha
Beginn des Sommers, Sommersonnenwende & der längste Tag des Jahres

Wenn die Sonne am höchsten steht, in goldenem Glanz die Welt umwebt,
feiern wir das Licht, das uns belebt, in jener Nacht, die niemals vergeht.
Die Erde strahlt in voller Pracht, Blumen blühen in bunter Tracht,
das Leben pulsiert in jeder Nacht, wenn Litha uns die Freude entfacht.
Feuer brennen, tanzen hell, erzählen von Geschichten schnell,
von Wünschen, die in Flammen steigen, um uns den Sommer zu zeigen.
Die Magie der Jahresmitte, bringt uns Hoffnung, bringt uns Glück,
in dieser Nacht spüren wir das Leben, die Kraft der Sonne, stark und dicht.
Lasst uns feiern, lasst uns singen, die Fülle des Lebens zu uns bringen,
denn Litha, Fest des Lichts und Lebens, zeigt uns den Weg des ewigen Strebens.
Litha, auch als Mittsommer bekannt, ist ein heidnisches Fest, das den Höhepunkt des Sommers und die längsten Tage des Jahres feiert. Dieses Fest wird traditionell zur Sommersonnenwende begangen, meist um den 21. Juni.
Während Litha zelebrieren Menschen dankbar das Licht, die Sonne und die Fülle der Natur.
Typische Rituale beinhalten das Entzünden von Lagerfeuern oder Kerzen, das binden von Kränzen und Sträußen und das Sammeln von Kräutern, die in dieser Zeit als besonders kraftvoll gelten.
Viele feiern auch mit Festessen, Musik und Geschichten, die die Gemeinschaft und die Verbindung zur Natur stärken. Litha ist nicht nur ein Fest des Lichts und der Sonne, sondern auch eine Zeit der inneren Reflexion und des Wachstums.
Es erinnert uns daran, die Wärme und das Licht in unserem Leben zu schätzen und unsere eigenen inneren Flammen zu nähren.
Nach der Sommersonnenwende beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, und wir werden langsam auf die Erntezeit zusteuern. Es ist eine sanfte Erinnerung daran, dass Veränderung ein natürlicher Teil unseres Lebens ist und dass jede Phase ihren eigenen Wert und ihre eigene Schönheit hat.
Feiern wir also Litha mit offenen Herzen und dankbaren Gedanken, während wir das Licht und die Wärme dieser besonderen Zeit in vollen Zügen genießen.
In dieser besonderen Nacht, in der die Grenze zwischen dem Irdischen und dem Mystischen zu verschwimmen scheint, werden Wünsche geäußert und Träume genährt. Das Zusammensein und die Verbundenheit der Gemeinschaft werden gestärkt, und jeder Teilnehmer trägt ein Stück dieser Magie in sich, wenn das Fest zu Ende geht und die ersten Strahlen der Morgensonne den neuen Tag begrüßen.
Andere Namen
Alban Heruin, Mean Samhraidh, Mittsommar
Farben
sonnige Farben wie gold, orange, rot, gelb und ein sattes blau
Farben aus der Sonne entsprungen erhellen unser Gemüt
und sorgen für ein wohlig, warmes Gefühl.
Golden umspielt sie auch das blau des Himmels.
Es spiegelt sich alles auf der Erde wieder.
So können wir das ganze Farbenspiel auch zu unseren Füßen bewundern.
Pflanzen
Sonnenblume, Beifuß, Eisenkraut, Kamille, Schafgarbe, Hollunder, Lavendel, Köngskerze, Wilde Karde, Flockenblumen, Odermenning, Mädesüß, Ringelblumen, Rosen, Sonnenhut, Johanniskraut
Geh raus in die Natur uns zähle die Farben.
Sind das nicht wahnsinnig viele?
Es fühlt sich so an als überschütte uns die große Mutter mit ihrer üppigen Fülle,
um unser Herz zu erhellen. Bleib stehen und sauge es auf.
Die Farben, der Geruch, das Geräusch des Windes, einfach alles.
Wir brauchen es für die kargen Jahreszeiten, wenn die Fülle eine Pause macht.
Kräuter
Mädesüß:
öffnet das Herz & füllt es mit Leichtigkeit
“Versüßt das Leben”
fördert Intuition & Träume
sie verbindet alle Elemente
Johanniskraut:
friedvoll ausgleichend & beruhigend
Geborgenheit & Wohlbefinden
für innere Balance
heilend auf die Seele
Wermut:
ermutigend & motivierend
stärkt das Selbstvertrauen
stark reinigend & klärend
inspirierend & euphorisierend
Palo Santo:
wirkt erdend
verbindet dich mit dir selbst
öffnet für spirituelle Moment
stimulierend & euphorisierend

Edle Steine
Sonnenstein:
er verbindet dich mit dem heilenden Licht der Sonne
er wirkt aufhellend und fördert das Wohlbefinden
er steigert das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen
Pyrit:
er verbindet und mit der Vollkommenheit des Universums
er zieht Wohlstand an
er hilft beim manifestieren neuer Vorhaben
Tigerauge:
er vereint die Energien von Sonne und Erde
er überträgt das Gefühl des Friedens
er schenkt uns Sonnigkeit und Optimismus
Feueropal:
er unterstützt uns in allen Vorhaben
er schärft das Gespür für die Geheimnisse des Lebens
er schenkt Vitalität und Lebensfreude
(Quelle: Das Handbuch der Edelsteine und Kristalle - Melody)

Tiere
Fuchs, Hase, bunte Schmetterlinge, Motten und Falter, Falken
Ein buntes flattern und treiben herrscht da draußen in den vollen Blüten der Pflanzen.
Es könnte ein Mittsommertanz sein den die ganzen bunten Schmetterlinge vorführen.
Auch die Falken und Greiffvögel ziehen ihre Kreise am Himmel,
sie sind der Sonne immer am nächsten.
Und zu später Stunde wenn sie sich immer weiter dem Boden nähert
und der Dunst im Sonnenuntergang sichtbar wird,
könnte man meinen das sich sogar Fuchs und Hase "gute Nacht" sagen.
Gottheit
Die Göttin Litha - Sie steht für Überfluss & Fruchtbarkeit.
Zum weiterlesen ➡︎ (Quelle: https://artedea.net/litha/)
Der gehörnte Gott - Litha ist sein Hauptfest
Baldur - ist in der germanischen Mythologie der Sohn von Odin und Frigg. Er wird dort als Sonnengott, oder Gott des Lichtes, dargestellt.
Eichenkönig und Stechpalmenkönig - Alle halbe Jahre kämpfen die beiden um die Herrschaft der Gezeiten und des Lichtes. Zu Litha gewinnt der Stechpalmenkönig er verkörpert ab jetzt das schwinden des Lichtes und die Wiederkehr des Winters. Der ist jetzt zwar noch weit entfernt aber die Tage werden wieder kürzer und allmählich, wenn das Jahr zu Ende geht, auch kälter.
Lithamahl
Bunte Blüten auf Salaten, Brote oder als Toppings
Erdbeerkuchen
Obstsalat mit Früchten und Beeren
Honigmet
Symbolik
Johannisbuschn
Kräuterkränze binden
Sonnenwend- oder Johannifeuer
Bienenwachskerzen herstellen
Moderne und Alte Rituale
Lege Naturmandalas in der Natur, lasse sie auf dich wirken und erfreue auch andere damit.
Gehe an Litha vor Sonnenaufgang in die Natur und sammle Kräuter die du als Schutzkranz oder Schutzstrauß in deinem Zuhause aufhängst. Früher wurden diese Stäuße das Jahr über auch zum räuchern verwendet. Es wurde immer ein wenig davon verwendet. Kräuterreste vom letzten Jahr dürfen dem Sonnwendfeuer übergeben werden.
Danke der Natur für ihre Gaben.
Trockne Kräuter und fülle deine Vorräte auf. Jetzt besitzen die Kräuter ihre stärksten Kräfte.
Besuche Kräutergärten, botanische Gärten, bunte Wiesen, die blühende Natur.
Mache mit deinen Liebste ein Picknick in der Natur und bewundert ihre Schönheit.
Wenn die Sonne heute scheint, geh nach draußen und genieße sie!
Selbst gefertigte Ritualkerzen können im Sonnenlicht vom Licht und der Wärme gesegnet werden. Lass sie aber nicht zu lange dort stehen, bevor sie schmilzt ;-)
In manchen Gegenden werden Felder abgeräuchert. Der Sonnenwendrauch soll vor negativen Energien schützen und gutes Wetter anlocken.
Die Asche des Sonnenwendfeuers wir auf den Feldern verstreut damit der Boden fruchtbar wird.
Binden eines Sonnenwendgürtels aus Johanniskraut (Balderskraut - Balder/Baldur) und Beifuß (Odin)
Stockbrot und Kräuterbutter am Sonnwndfeuer.
IMPRESSIONEN
Kleine Anmerkung von mir:
Es gibt überall auf der Welt Traditionen die bereits durch so viele Generationen
geflossen sind das diese sich als feste Routinen in diese Leben integriert haben.
Traditionen sind was tolles.
Es gibt eine Art kulturellen Zusammenhalt und schafft Verbindung und Geborgenheit.
Allerdings bin ich auf meine Recherchen immer wieder auf unterschiedliche
Arten und Weisen gestoßen wo man sich einfach nur denkt:
Was ist denn jetzt genau das richtige?
Wie soll ich denn das machen bevor ich es falsch mache?
Generell finde ich das es kein richtig oder falsch gibt.
Solange niemand zu schaden kommt oder ein kompletter Brauch enteignet & komplett entfremdet, wird können wir uns dem bedienen was wir für richtig halten und uns zur Verfügung steht.
Wenn es sich gut anfühlt und du damit keinen Schabernack sondern mit tiefer Verbundenheit an die Sache gehst, traue dich!
Und ja es gibt immer einige Zeitgenossen die sagen:
Das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen!
Bevor du es falsch machst lass es lieber ganz bleiben!
So what!
All diese Leute sind nicht dabei wenn du deine eigenen Rituale beschreitest.
Sie sollten nie bestimmen was sich richtig für dich anfühlt
denn sie können das niemals fühlen - du schon!
Es ist nicht alles fix in Stein gemeißelt.
Probier dich aus, lass dir selbst was einfallen, informiere dich und mach es aus dem Grund der dich auf den ersten Blick begeistert hat.
Verbinde dich mit dir selbst, mit dem Außen und mit dem Ursprung. Schule deine Intuition und werde eins mit allem. Tue es!
Eine Tradition ist immer nur so gut, wie sich jemand damit wohlfühlt, wenn er sie ausführt.
Heißt: Wenn es irgendetwas gibt was dir das Gefühl gibt dich unwohl zu fühlen,
kannst du eine andere Weise finden die dir das Wohlsein zurück gibt.
Ohne dabei den Blick auf das Große Ganze zu verlieren.
Ich für meinen Teil gehe in die Natur und schaue: Was stellt sich mir zur Verfügung?
Da kann dann ein spezielles Kraut empfohlen worden sein, aber es wächst halt einfach noch nicht!
Dafür aber ein anderes. Nutze es!
Es ist ein anderer Stein aufgeführt den du aber nicht besitzt?
Kein Grund sich in Unkosten zu stürzen! Hast du einen anderen der sich auch gut anfühlt?
Verwende ihn!
Tradition, Brauchtum und Glaube hat auch sehr viel mit Kreativität, Inspiration, Intuition, fühlen und erleben zu tun.
Und auch die Neugier, etwas anderes zu erfahren bringt uns immer wieder ein Stückchen weiter auf unserer großen Reise...
Zauberhafte & herbarische Grüße






