

Samhain
Die Natur zieht sich ins Innere zurück - der Beginn eines Neuen Jahres

In der Nacht von Samhain, die Schleier sind dünn,
die Geister der Ahnen laden uns ein.
Ein Feuer zu entfachen, um die Dunkelheit zu bannen,
Flammen tanzen, während Herbstwinde treiben.
Die Ernte ist eingeholt, die Felder nun leer,
die Natur bereitet sich vor auf das Winterheer.
Mit Kürbissen leuchten wir den Weg,
für die Seelen, die wandern, im Nebel so träg.
Ein Fest der Erinnerung, des Wandels und Zeit,
zwischen Herbst und Winter, im dunklen Kleid.
Wir ehren die Ahnen, mit Speisen und Licht,
in der SamhainNacht, die Dunkelheit bricht.
Weitverbreitet als Halloween, doch noch unter vielen zauberhaften Namen bekannt, markiert dieses Fest den Übergang vom strahlenden Sommer zum geheimnisvollen Winter und zählt zu den bedeutendsten Festen im keltischen Jahreskreis. Es wird traditionell in der magischen Nacht des 31. Oktobers gefeiert und symbolisiert das Ende der goldenen Erntezeit sowie den Beginn der mystischen, dunklen Jahreszeit.
Es ist sowohl das keltische Neujahresfest, das dritte und letzte Erntefest als auch ein Fest der Toten und Ahnen.
Alles ist durchdrungen von Abschied, Loslassen, Transformation und Dankbarkeit. Es markiert das Ende eines Kreislaufs, den wir alle für uns vollziehen dürfen, um frei in einen neuen zu starten.
In vielen Kulturen wird Samhain als eine zauberhafte Zeit des Gedenkens an die Verstorbenen gefeiert. Die Menschen entzünden funkelnde Kerzen und stellen sie in Fenster, um den Seelen der Verstorbenen den Weg durch die Nacht zu erleuchten. Traditionsgemäß werden auch lodernde Feuer entfacht, um böse Geister abzuwehren und Schutz für das kommende Jahr zu gewähren.
Neben der spirituellen Bedeutung versammeln sich Freunde und Familien, um Geschichten zu erzählen, zu singen und traditionelle Speisen zu genießen, die oft aus den letzten Ernten des Jahres zubereitet werden. Typische Köstlichkeiten sind zum Beispiel wärmende Kürbissuppen, verführerischer Apfelkuchen und knackige Nüsse.
In der modernen Welt hat Samhain viele zauberhafte Facetten angenommen und wird oft mit fröhlichen Halloween-Bräuchen verwoben. Kinder verkleiden sich als Hexen, Geister oder andere phantastische Wesen aus alten Legenden und Mythen und ziehen von Tür zu Tür, um süße Leckereien zu erhaschen. Diese Tradition, bekannt als "Süßes oder Saures", vereint ganze Nachbarschaften in festlicher Freude. Die Verkleidungen dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als symbolischer Schutz vor finsteren Geistern.
Obwohl Samhain im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen durchgemacht hat, bleibt der Kern des Festes bestehen: die Feier der Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es bietet eine kostbare Gelegenheit, sich auf das Wesentliche zu besinnen, Gemeinschaft zu pflegen und die Magie der Jahreszeiten zu ehren.
Die flackernden Kerzen und die kunstvoll geschnitzten Kürbisse, die auf Treppen und Fensterbänken erstrahlen, entfalten Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Sie erinnern uns daran, dass die Dunkelheit ebenso Teil des Lebens ist wie das Licht. In vielen Kulturen wird Samhain als eine magische Zeit betrachtet, in der der Schleier zwischen den Welten besonders dünn ist, was es erleichtert, mit den Geistern unserer Vorfahren in Kontakt zu treten und ihre erhabene Weisheit zu erhalten und zu ehren.
In dieser magischen Zeit des Jahres wird die Natur zum strahlenden Spiegel der Veränderung. Die tanzenden Blätter und die kühleren Winde laden uns ein, innezuhalten und die Pracht des Wandels zu würdigen. Samhain erinnert uns daran, dass jede Phase des Lebens ihren eigenen Zauber birgt und dass die Erinnerungen, die wir weben, die Brücke zu den kommenden Generationen bilden. Es ist eine Zeit der tiefen Reflexion, in der wir sowohl die Dunkelheit als auch das Licht des Lebens anerkennen und neue Ziele für die strahlende Zukunft setzen.
Samhain in anderen Kulturen:
Christlich
31. Oktober - Reformationstag - Evangelisch
Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche, die eine Reformation - lateinisch für „Umgestaltung“ oder „Erneuerung“ - in der Kirche einleiteten und den Grundstein für die evangelische Kirche legten.
1. November - Allerheiligen - Katholisch
Am Gedenktag wird an all jene Verstorbenen gedacht, die vom Papst heiliggesprochen wurden.
2. November - Allerseelen - Katholisch
Im Gegensatz zu Allerheiligen gedenken wir an Allerseelen nicht der Heiligen, sondern aller Verstorbenen. Die Gebete und Fürbitten für die Verstorbenen an Allerseelen haben das Ziel, dass die Seelen der verstorbenen Menschen nach ihrem Tod von Gott im Himmel empfangen werden – für das ewige Leben.
Maya/ Azteken
El Día de los Muertos´´ - Tag der Toten (3-tägig)
31. Oktober - „noche de brujas“ - (Nacht der Hexen)
Die Menschen sind überzeugt, dass verstorbene Angehörige an Halloween zurückkehren. Aus diesem Grund richten viele Familien einen Altar ein, der mit Süßigkeiten, Blumen, Fotos, frischem Wasser und den Lieblingsspeisen des Verstorbenen geschmückt ist.
1. November - „Día de todos los Santos“ - (Allerheiligen“)
2. November - „Día de Difuntos“ - (Tag der Verstorbenen)
An Día de todos los Santos & Día de Difuntos ist es Brauch, die Friedhöfe zu besuchen und in der Kirche zu beten, um den verstorbenen Angehörigen Respekt und Ehre zu erweisen. Es werden Blumen für die Verstorbenen mitgebracht.
Kelten/Heiden/Hexen
31. Oktober - Samhain
Samhain ist die Grenze zum Winter und zur bevorstehenden dunklen Jahreszeit.
1. November - Neujahr
Der 1. November wurde als Anfang des Neuen Jahres gefeiert.
Irisch
31. Oktober auf 1. November - Oíche Shamhna
In der irischen Sprache Gaeilge wird Samhain als Oíche Shamhna bezeichnet, was sich wörtlich mit „Nacht von Samhain“ übersetzen lässt. Dieses Fest diente dazu, die zunehmend längeren Nächte mit Lagerfeuern und Tänzen zu erhellen – ein Erntedankfest, das den Übergang vom Sommer zum Winter markiert. Die Kelten waren überzeugt, dass an diesem Abend die Tore zur Unterwelt geöffnet sind und die Verstorbenen zurückkehren, um ihre Angehörigen zu besuchen.
Wales
31. Oktober - Nos Calan gaeaf - („Nacht des Winteranfangs“)
Dieser Tag ist eng mit der keltischen Mythologie verbunden. Auch hier geht es um den dünnen Schleier zwischen den Welten. Calan Gaeaf ist der Name des ersten Wintertages in Wales, der am 1. November gefeiert wird. Die Nacht davor ist Nos Galan Gaeaf oder Noson Galan Gaeaf. Traditionell meiden Menschen Friedhöfe, Zaunpfähle und Kreuzungen, da man glaubt, dass sich dort Geister versammeln.
Die folgenden drei Tage galten als die „drei Geisternächte“ (teir nos ysprydnos)
Andere Namen
Samhuin, Samain, Saman,
Allerseelen, Allerheiligen, Reformationstag
Halloween, Hallows Eve, Hallowtide, Shadow Fest, Allantide,
Third Harvest, Harvest Home, Geimredh, Oíche Shamhna
Day of the Dead, Feast of the Toten, Geisternacht,
Kerzennacht, Novemberabend, Nussknackernacht, Ahnennacht, Apfelfest,
Santos, Devils Night, Mischief Night, Martinmas
AUSSPRACHEN:
Im gälischen: Souwen, Sowen - Das Ende des Sommers
Im englischen: Samhein
Im deutschen: Samhain ausgesprochen Sauwen bzw. Samuän
Im irischen: Sowin
Im walisischen: Soween
Im schottischen: Saven
Huch... ganz schön viel!
Farben
schwarz, dunkles braun, rot, orange
Der Übergang ist gekommen, die Schleier sind dünn.
Die letzten roten und orangenen Blätter fallen zu Boden und bedecken ihn.
Das schwarz der Dunkelheit schreitet voran und wir wissen,
der Sommer ist vorbei, der Winter klopft an.
Pflanzen
Chrysanthemen, Astern, Studentenblumen, Wacholder, Wermut, Beifuß, Äpfel, Birnen, Granatäpfel, Kürbis, Mais, Erntefrüchte & Nüsse
Die letzte Ernte vor dem Winter, aber so richtig zeigt er sich noch nicht,
es blühen noch Blumen und verzaubern den letzten Ausklang des Lichts.
Die Ernte ist eingefahren, Mensch und Tier sind versorgt.
Ab jetzt werden wir ruhen bis die Sonne der Erde wieder Leben einhaucht.
Kräuter
Beifuß:
stark schützend & reinigend
für Übergangsrituale & Neubeginne
hilft beim Loslassen & Trauern
fördert Intuition & Traumerleben & Visionen
Engelwurz:
bildet einen schützenden Lichtmantel
führt Verstorbene ins Licht
harmonisierend & erdend
transformierend
Rose:
herzöffnend
für die innere Balance
unterstützt die Gefühlswelt
für Harmonie, Leidenschaft, Wohlbefinden & Sinnlichkeit
Styrax:
hellt düstere Stimmungen & Tage auf
Balsam für die Seele, Körper & Geist
schafft eine behagliche Atmosphäre
wirkt leicht schützend & hebend

Edle Steine
Rauchquarz:
er ist ein Stein für Neuanfänge aber auch für das Loslassen
er symbolisier den durchlässigen Schleier und ist wunderbar für die Ahnenarbeit geeignet
er verfeinert die Klarheit des Denkens auch in der meditativen Praxis
Karneol:
er stelt Verbundenheit zur spirituellen Welt her
er verwandelt negative Energie in seinem Umfeld zu Lichtenergie
er verbessert die Beziehungen und den Zusammenhalt in der Familie
Moldavit*:
er ist ein Stein des Umschwungs und der Veränderung
er öffnet unser Bewusstsein für eine höhere Ebene
er regt die Kommunikation mit Wesenheiten an
Apachenträne:
er macht verborgene Emotionen & Gedanken bewusst
er löst Blockaden, Traumata oder Ängste auf
spendet Trost in Zeiten der Trauer und hilft Kummer zu überwinden
*Achtung der Moldavit ist kein Anfängerstein! Bitte informier dich bevor du mit ihm arbeitest!
(Quelle: Das Handbuch der Edelsteine und Kristalle - Melody)

Tiere
Raben, Krähen, Wölfe, Katzen
Schattenwächter und Boten aus anderen Welten streifen umher,
Gottheiten
Hekate - ist die griechische Göttin der Magie und Königin der Unterwelt. Sie wird auch mit der Totenbeschwörung und der Kommunikation Zwischen den Welten in Verbindung gebracht. Sie ist gerade zu Samhain für die Schwellen, Übergänge und Tore zwischen den Welten von großer Bedeutung und wird meist als dreifach Göttin dargestellt - Die Jungfrau, Mutter und Weiße Greisin.
Hel - ist die nordische Totengöttin. Sie ist die Tochter Lokis und der Riesin Angrboda.
Morrigan - die keltische Geisterkönigin Morrígan ist eine faszinierende weibliche Figur der keltischen Mythologie Irlands. Sie verkörpert eine anderweltliche Schönheit, eng verwoben mit den Themen Kampf, Leidenschaft und Sexualität.
Auch: Morrígain („Geisterkönigin“) oder seltener Mórrígan, altirisch „Große Königin“, wird auch unter den Namen Morrígu, Mórrígu, Mórríghan und Mór-Ríoghain verehrt.
Sie ist die keltische Göttin des Schicksals, des Todes, des Krieges und der (gerechten) Rache.
Ähnlich wie Hekate erscheint sie in drei Formen: Jungfrau, Mutter und alte Weise.
Sie ist auch die Schutzherrin aller Priesterinnen und Hexen, die Göttin der Magie und der Gabe der Prophezeiung sowie die Hüterin der Zaubersprüche und Flüche.
Persephone - ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Toten, der Unterwelt und der Fruchtbarkeit und des Frühlings (hier als die strahlende Frühlingsgöttin "Kore"). In der römischen Mythologie findet man ihr Pendant in der zauberhaften Proserpina.
Spannende Erzählung unter www.artedea.net/persephone-die-auferstandene/
Odin - in der nordischen Mythologie, der eddischen Dichtung, thront er als der Hauptgott, bekannt als Göttervater, Kriegs- und Totengott, sowie als ein Gott der Dichtung & Runen, Magie und Ekstase.
Osiris - der ägyptische Gott des Jenseits, der Wiedergeburt und des Nils, verkörpert das Mysterium des Lebens nach dem Tod. Als Herrscher über die Unterwelt und Richter der Seelen wacht er über dem Duat, die geheimnisvolle Welt der Toten. Vor ihm müssen die Verstorbenen ihre Taten offenbaren, bevor sie die Pforten des Jenseits betreten dürfen.
Kali - Im Hinduismus ist Kali eine mächtige Göttin, die das Geflecht von Tod, Zerstörung und Erneuerung webt. Sie verkörpert die Mutter, die sowohl das Licht des Lebens als auch die Schatten des Todes bringt. Doch Kalis Herrlichkeit reicht weit über den Tod hinaus. Ihre Anhänger, die in ihrem furchteinflößenden Antlitz auch die pulsierende Kraft des Lebens erblicken, verehren sie als schützende Hüterin der Menschheit und als göttliche Mutter.
Als Kali-Ma (Ma = Mutter in Hindi), richtet sie ihre zerstörerische Wut nicht gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit.
Spannende Erzählung unter www.artedea.net/kali/
Cerridwen - Der Legende nach hütet Cerridwen einen mächtigen Kessel, in dem sie die Ursuppe der Schöpfung rührt. Aus diesem magischen Elixier entspringen Leben, Tod und Wiedergeburt, sowie erhabene Fähigkeiten wie Inspiration. Zudem wird gesagt, dass der Kessel die Gabe der magischen Speisung in sich trägt – er vermag sowohl Körper als auch Seele zu nähren, wenn man das geheimnisvolle Zauberwort der Göttin kennt.
Auch wird der Kessel mit ihrem Sohn Afaggdu in mystischer Verbindung gebracht. Er soll so unansehnlich gewesen sein, dass sie für ihn einen Zaubertrank braute. Dieser musste 1 Jahr und 1 Tag behutsam gerührt und gebraut werden, um seine Hässlichkeit zu mildern und ihn zum Weißesten Wesen aller Zeiten zu verwandeln. Doch kurz vor der Vollendung geschah das Unvorhersehbare: Ihr Gehilfe bekam einen Tropfen auf dem Daumen ab und, von Neugier geleitet, steckte er ihn in den Mund. So war es Afaggdu verwehrt, aus seiner misslichen Lage zu entkommen.
Spannende Erzählung unter www.artedea.net/cerridwen-magische-kesselkraft/
Gott & Göttin - nach dem göttlichen Prinzip stirbt der Gott und die Göttin regiert in Gestalt der Alten Greisin bis Jul. Dieser soll dann zu Jul durch die Göttin als Sonnenkind wieder geboren werden.
Man sagt auch das sich in dieser Nacht die Hügel der Feen öffnen und wir ihnen dadurch begegnen können.
Die Kelten verstanden unter den Feen die Seelen der Verstorbenen aus der Vorzeit.
Samhainmahl
Milch & Kekse
Seelenkekse
Wurzelgemüse, Rote Bete, Steckrüben
Kürbisgerichte
Apfelwein
Apfelkuchen
Glühwein
Symbolik
Kessel
Besen
geschnitzte Zuckerrüben/ Kürbisse
Lagerfeuer
Kerzen
Tarot, Ouija Board, Orakeln, Wahrsagen, Divination, Schattenarbeit
Ahnenarbeit, Ehrung der Verstorbenen
gruselige Verkleidungen
Grusel, Geister, Schattenwesen
Moderne und Alte Rituale
Milch & Kekse vor die Tür stellen, als Wegzehrung für die Geister und Verstorbenen.
Seelenkekse backen.
Herdfeuerbrauch - das eigene Herdfeuer, was früher nahezu immer brannte, wurde nicht weiter geschürt bis es erlosch und mit dem heiligen Feuer das zur Feier des Tages von Druiden entfacht und gesegnet wurde wieder entfacht.
Früher wurden Runkelrüben statt Kürbisse geschnitzt.
Es können Ahnenkerzen gegossen werden. Für jeden Ahnen können Ahnenschiffchen gegossen werden. Aus Walnussschalen, Wachs und einen Docht.
Eine Kerze im Fenster aufgestellt, zeigt den Verstorbenen den Weg in das Land des ewigen Sommers. Ein im harten Boden vergrabener Apfel soll ihnen als Wegzehrung dienen.
Man kommt zusammen um sich an Vorfahren zu erinnern. Isst zusammen und ließ einen Platz an der Tafel für die Ahnen frei. So haben sie immer noch einen Platz in unserem Leben.
Opfergaben an die Verstorbenen. Früher waren Tieropfer üblich. Jetzt in der Moderne nimmt man Gaben die mit dem Verstorbenem in Verbindung stehen.
Das große Thema ist Schattenarbeit, Loslassen und neues Manifestieren - wie der Kreislauf des Lebens.
Zünde eine Kerze an und gehe in Verbindung mit deinen Ahnen. Stelle Fragen, bitte um Anleitung oder einfach nur um ihre Anwesenheit.
Schütze dein Haus vor unerwünschten Wesenheiten: streue Salz, lege dünne Äste vor deine Fenster und Türen um ihnen den Zugang zu verwehren, stelle einen Besen verkehrt herum vor die Eingangstür,... suche einfach nach dem was dich anspricht und sich für dich gut integrieren lässt.
Möchtest du etwas Altes loslassen dann schreibe es auf ein Papier, streue Kräuter hinzu und lasse es zu Asche werden - Achte dabei auf ausreichen Feuerschutz!
PS:
Samhain ist ein Schaurig schönes Fest das sich mit all dem was war beschäftigt wofür wir dankbar sein dürfen und um das Abschließen um neue Möglichkeiten in unser Leben zu lassen.
Dies können wir alleine mit unserem Geist machen oder durch Anleitung der Anderswelt.
Ihr erinnert euch? Die Schleier sind dünn. Sehr dünn sogar!
Deswegen solltet ihr auch um die Geister und Wesenheiten kümmern die ihr eben nicht rieft.
Oder versehentlich gerufen habt.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und deswegen schützt euch vor jeglichen negativen Schleiern die ihr einfach nicht zu Hause haben wollt.
Also solltet ihr an einer Séance, Gläser rücken oder eine Runde mit dem Ouija Board teilnehmen oder es selbst versuchen: Schützt euch!
Ist kein Schutz da, schaut es nicht professionell aus oder habt ihr ein schlechtes Gefühl - dann lasst es!
Möchte ich euch das Fürchten lehren? Auf keinen Fall!
Müsst ihr daran glauben? Das ist ganz euch überlassen!
Wollt ihr es unbedingt testen? Dann nur zu, ich drücke die Daumen!
Aber sagt danach nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! *zwinker*
Ich wünsche euch ein gruslig, schönes Samhain
eure

IMPRESSIONEN
Kleine Anmerkung von mir:
Es gibt überall auf der Welt Traditionen die bereits durch so viele Generationen
geflossen sind das diese sich als feste Routinen in diese Leben integriert haben.
Traditionen sind was tolles.
Es gibt eine Art kulturellen Zusammenhalt und schafft Verbindung und Geborgenheit.
Allerdings bin ich auf meine Recherchen immer wieder auf unterschiedliche
Arten und Weisen gestoßen wo man sich einfach nur denkt:
Was ist denn jetzt genau das richtige?
Wie soll ich denn das machen bevor ich es falsch mache?
Generell finde ich das es kein richtig oder falsch gibt.
Solange niemand zu schaden kommt oder ein kompletter Brauch enteignet & komplett entfremdet, wird können wir uns dem bedienen was wir für richtig halten und uns zur Verfügung steht.
Wenn es sich gut anfühlt und du damit keinen Schabernack sondern mit tiefer Verbundenheit an die Sache gehst, traue dich!
Und ja es gibt immer einige Zeitgenossen die sagen:
Das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen!
Bevor du es falsch machst lass es lieber ganz bleiben!
So what!
All diese Leute sind nicht dabei wenn du deine eigenen Rituale beschreitest.
Sie sollten nie bestimmen was sich richtig für dich anfühlt
denn sie können das niemals fühlen - du schon!
Es ist nicht alle fix in Stein gemeißelt.
Probier dich aus, lass dir selbst was einfallen, informiere dich und mach es aus dem Grund der dich auf den ersten blick begeistert hat.
Verbinde dich mit dir selbst, mit dem Außen und mit dem Ursprung. Schule deine Intuition und werde eins mit allem. Tue es!
Eine Tradition ist immer nur so gut, wie sich jemand damit wohlfühlt, wenn er sie ausführt.
Heißt: Wenn es irgendetwas gibt was dir das Gefühl gibt dich unwohl zu fühlen,
kannst du eine andere Weise finden die dir das Wohlsein zurück gibt.
Ohne dabei den Blick auf das Große Ganze zu verlieren.
Ich für meinen Teil gehe in die Natur und schaue: Was stellt sich mir zur Verfügung?
Da kann dann ein spezielles Kraut empfohlen worden sein, aber es wächst halt einfach noch nicht!
Dafür aber ein anderes. Nutze es!
Es ist ein anderer Stein aufgeführt den du aber nicht besitzt?
Kein Grund sich in Unkosten zu stürzen! Hast du einen anderen der sich auch gut anfühlt?
Verwende ihn!
Tradition, Brauchtum und Glaube hat auch sehr viel mit Kreativität, Inspiration, Intuition, fühlen und erleben zu tun.
Und auch die Neugier, etwas anderes zu erfahren bringt uns immer wieder ein Stückchen weiter auf unserer großen Reise...
Zauberhafte & herbarische Grüße










